Rund um die Gasometer
1999, beim Startschuss des Projektes, war die Gegend um die Gasometer ein wenig entwickeltes Stadtrandgebiet, sozusagen die «Golanhöhen von Wien», viel Industriefriedhof, zahlreiche kleine Firmen und kleinbäuerliche Strukturen. Erst nach der Besiedelung der Gasometer wurde auch das Umfeld langsam aufgewertet. Auf dieser Seite stelle ich Ihnen die einzelnen Projekte vor.
Foto © Michael Hierner/EMPORIS
Die Wohnprojekte
Wohnpark Ville Verdi Die Wohnhausanlage mit 165 Wohneinheiten besteht aus fünf Wohngebäuden mit schräger Fassade im Typus von Stadtvillen in versetzter Anordnung auf einem parkähnlich gestalteten Areal. Die grüne Farbgebung der Gebäude in Verbindung mit dem Grünraum verleiht der Wohnhausanlage die Bezeichnung «Wohnpark Ville Verdi».
Alle Mietwohnungen haben entweder Loggia, Veranda, Terrasse oder Balkon. Eine eigene Parkgarage, die für alle Bewohner zentral begehbar ist, Kindergärten, Hobbyräume, ein Waschsalon und ein Park direkt vor der Tür sind ebenfalls dabei.
Otto-Herschmann-Gasse 4
Simply 11 wurde als Teil des städtebaulichen Leitprojekts «Mehrwert Simmering» konzipiert. Die Anlage ergänzt den angrenzenden Business-Park «Marximum», einem dichten, urbanen Raum mit hochwertigen Freiflächen, der sich im Westen erstreckt. Die Sockelzone des benachbarten Business-Parks und die Nahversorgung in den Gasometern bieten Flächen für eine ausreichende Nahversorgung. Sieben Etagen und ein zurückversetztes Dachgeschoß umfassen 80 Wohnungen, deren Anordnung unter Bezugnahme einer bestmöglichen Versorgung mit Tageslicht die gesamte Gebäudetiefe einnimmt. Leitmotiv der Planung war mitunter die flächenoptimierte Erschließung einzelner Wohnbereiche. Lufträume zwischen den Geschoßen erhöhen die Nutzungsqualität der Erschließungsbereiche.
Die Wohnanlage bietet eine Vielfalt an Wohnungstypen. Die Größen reichen von 45 bis 130 m². Das Spektrum reicht von kleineren Wohnungen über Maisonetten bis hin zu Wohnungen mit geräumigen Terrassen.
Modecenterstraße 17-19
com 11 Das Projekt liegt im Grüngürtel südlich der Gasometer in der Nähe des Businessparks Marximum. Die Wohnanlage besteht aus zwei Häusern: einem langgestreckten Riegel und einer Stadtvilla, die sich zu einem als Park gestalteten Innenhof hin orientieren. Beide Bauteile überzeugen durch ihre elegante, klare Architektur.
Das grüne Umfeld, die U3 praktisch vor dem Haus und ein Angebot an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten ergeben eine perfekte Lage. Das Wohnungsangebot von com 11 wendet sich an Singles oder Paare, die ihre erste Startwohnung suchen, ebenso an große Familien, die jede Menge Platz für die Kinder benötigen oder an ältere Menschen, die bereits an eine barrierefreie, komfortable Wohnung für die Zukunft denken.
Der Wohnungsmix reicht von preiswerten 1- bis 3-Zimmerwohnungen bis hin zu luxuriösen, loftähnlichen 4-Zimmerwohnungen mit 2 Bädern und großzügigen Terrassen.
Nußbaumallee 4-6
SMART wohnen Südlich der Gasometer entstanden nach einem Bauträgerwettbewerb auf drei Bauplätzen der Lorenz-Reiter-Straße (neben dem ehemaligen Gasthaus Barbanek) insgesamt 470 Wohneinheiten. Auf Bauplatz 1 errichtete der Bauträger Sozialbau 81 SMART-Wohnungen sowie 55 Wohnungen mit Superförderung. Die Wohnungen wurden Ende 2015 den ersten Bewohnern übergeben. Das Projekt besteht aus drei kompakten L-förmigen Gebäuden. Das Wohnungsangebot der 55 geförderten Mietwohnungen mit Superförderung umfasst 3- und 4-Zimmer-Wohnungen (Größe: 76 bis 95 m²); das Wohnungsangebot der 81 SMART-Wohnungen umfasst 2- und 3-Zimmer-Wohnungen (Größe: 55 bis 70m²). Alle Wohnungen verfügen über private Freiflächen wie Terrassen, Loggien oder Balkone.
Besondere Zuckerl für die Bewohner der Anlage sind der
Kindergarten mit fünf Gruppen im östlichen Bauteil sowie ein Hausbetreuer mit eigenem Büro und fixen Zeiten in der Anlage.
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base 11 - Studentenwohnheim Die base 11 in Simmering setzt ihren Fokus auf Kunst und Kultur. Das Studentenheim verfügt über eine hervorragende Verkehrsanbindung, in wenigen Minuten befindet man sich in der Innenstadt. Den künstlerischen Studienrichtungen wird auch insofern Rechnung getragen, als es Musikräumlichkeiten (etliche Übungsräume und -kojen sowie Performanceräumlichkeiten) im Haus gibt. Weiters sind Gemeinschaftsräume vorhanden, die für Aktivitäten im Bereich bildender Kunst oder Architektur benutzt werden können (Architekten- bzw. Atelierräume).
Die base11 ist ein Treffpunkt für Studierende aus der ganzen Welt, die von den Vorteilen eines Studenten Wohnheimes profitieren wollen und dabei ihre gemeinsamen Interessen teilen.
Medwedweg 3
Base11 >>
Studentenwohnheim Im Zuge des Umbaus der Gasometer entstand unter anderem ein Studentenwohnheim mit 247 Heimplätzen im Gasometer B. 2006 wurde das Wohnheim durch einen Neubau in der Erdbergstraße erweitert. Hier befindet sich auch die Evangelische Schule und ein Seniorenwohnheim.
Der neue Bauteil verfügt über 270 Heimplätze. Das ursprüngliche Studentenheim sowie die Nahversorgung der Gasometer und die U-Bahnstation der Linie U3 liegen nur ca. 100 Meter von einander entfernt.
Gymnasium, Studentenwohnheim und Seniorenwohnheim an einem Platz. Eigenwillige Mischung, vielleicht für Schüler, die sehr lange brauchen und dann gleich zu den Senioren wechseln.
Erdbergstraße 220-222
Studentenwohnheim >>
Die Büroprojekte
Adler & Ameise, ein speziell für zukunftsorientierte Unternehmen ausgelegtes Bürogebäude mit über 23.000 m² Gesamtnutzfläche, liegt inmitten eines neuen urbanen Zentrums – der Erdbergcity. Gewählt wurde ein schlichter Baukörper mit einer Glasfassade und einem Gewächshaus am Dach. Höchster technischer Standard, Individualität, Helligkeit und eine effiziente Flächennutzung durch Geschoßflächen bis zu 4.000 m² ermöglichen den Mietern bestmögliche Flexibilität und optimale Arbeitsbedingungen.
Durch die Anbindung an die Südosttangente und Ostautobahn sind sowohl der Flughafen als auch das Zentrum Wiens schnell erreichbar. Durch die U3 ist man auch öffentlich in nur 12 Minuten in der City.
Guglgasse 7-9
Office Campus Gasometer Mit Bauphase 1 entstanden 20.820 m² modernste Bürofläche im unmittelbaren Gasometerumfeld – seit April 2004 sind sie zur Gänze an die Statistik Austria vermietet. Bauphase 2 erweiterte die visionäre Büroimmobilie um weitere
30.469 m². Sie verfügen über maximale Offenheit, flexible Grundrisse (ermöglichen die Konfiguration von vielzähligen Büro-Layouts mit 15 bzw. 18 m Tiefe) und besonders intelligente technische Ausstattung (Kühldecken, Doppelböden). Die gläsernen Verbindungsgänge zwischen den einzelnen Büroteilen – die so genannte Communication Line – und 17 Lifte vernetzen den gesamten Komplex und vermitteln
den hohen kommunikativen Anspruch der Office-Architektur. Zusätzliche 2.350 m² Lager- und Archivfläche in den Untergeschoßen der Bauphase 2 erhöhen die Effizienz der hochwertigen Bürofläche. Überdies stehen in den Untergeschoßen 436 Garagenstellplätze zur Verfügung.
Das Bürogebäude der Zukunft zeichnet sich durch ein intelligentes Raumkonzept, hohe Effizienz, Flexibilität sowie modernste technische Ausstattung aus.
Guglgasse 11-13
Office Campus Gasometer >>
Marximum Das Marximum befindet sich an der Grenze zwischen dem 3. und 11. Bezirk in der Modecenterstraße und zeichnet sich durch seine zentrale Lage und beste Erreichbarkeit aus. Dadurch ergibt sich eine perfekte Anbindung sowohl zur Inneren Stadt als auch Richtung Flughafen. Der Komplex besteht aus fünf Baukörpern mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 40.000 m². Umgeben von ansprechenden, als Park ausgestaltete Erholungsflächen.
Im Marximum stehen Komfort und angenehmes Raumklima an erster Stelle. Hier heizen und kühlen die Decken. Temperiertes Wasser wird hindurch geleitet und regelt die Innenraumtemperatur.
Modecenterstraße 17
Gate2 Die neue Zentrale von «Wiener Wohnen» wurde im Herst 2014 fertiggestellt und Anfang Dezember offiziell eröffnet. Bauteil A sieht sechs Geschosse und Bauteil B neun Geschosse vor, wobei beide Bauteile mit einer zweigeschoßigen Tiefgarage unterbaut sind; als oberirische Verbindung ist ein Brückenbauwerk zwischen den beiden Bauteilen vorgesehen. Die Fassadengestaltung orientiert sich an den angrenzenden Gasometer-Bauten und kontrastiert mit einer modernen Glasfassade. In der Sockelzone wird die Transparenz und Durchlässigkeit der Fassade erhöht, der Gebäudekomplex öffnet sich zu einem verkehrsberuhigten Platz hin und sieht in diesem Bereich im Erdgeschoß ein modernes Kundenzentrum vor.
Beim Ausbau wurde besonders auf Nachhaltigkeit und hohe Ausbauqualität geachtet. Das Projekt wurde mit dem ÖGNI Zertifikat in Stufe Gold ausgezeichnet.
Guglgasse 2-4 / Modecenterstraße 9-11
BAI >>
Smart Campus Die Wiener Netze errichten gleich hinter dem Gasometer eine neue Unternehmenszentrale, den Smart Campus. In allen Phasen, von Planung über Bau und Betrieb sollen ökologische Kriterien berücksichtigt werden. Das Gebäude wird auch nach ÖGNI zertifiziert werden.
Smart steht für das Gebäude, denn schon bei der Planung wird auf Energieeffizienz und höchste Funktionalität Wert gelegt. Nach der Errichtung steht Smart für geringe Betriebskosten, sowohl im Verwaltungs- als auch im Betriebsbereich. Die NutzerInnen werden mit Informationen versorgt werden, die es ihnen ermöglichen, den Energieverbrauch bewusst zu steuern. Doch Smart steht auch für das gesamte Stromnetz: Nur Smart Grids ermöglichen die Erreichung der Klima- und Energieeffizienzziele. Die Steuerung der dezentralen Einspeiser, intelligente Lastverteilung und die Information der VerbraucherInnen mit Smart Meters sind die Herausforderungen der Netze der Zukunft.
Am Smart Campus in Wien Simmering werden durch eine Zentralisierung aller Wiener Netze-Abteilungen Wege verkürzt, Kommunikation erleichtert und Prozesse vereinfacht. Dadurch wird Kraft für die smarte Zukunft mit Smart Metering und Smart Grids frei.
Rendering: Holzbauer und Partner
Im Rahmen des Projektes wird auch dem Thema Mobilität Beachtung geschenkt. Es werden die Anbindung zum öffentlichen Verkehr (U3-Station Gasometer), der interne Betriebsverkehr und An- und Ablieferungen optimiert. Es besteht eine Anbindung an das Radwegenetz und am Smart Campus wird es Fahrradabstellplätze und Umkleidemöglichkeiten mit Duschen geben. Die Nutzung von E-Autos, Erdgasautos und E-Bikes wird durch Ladestationen am Campus ermöglicht.
Holzbauer und Partner >>
Sonnenaufgang: Blick vom 3. Bezirk nach Simmering um 5 Uhr früh.
Fotos © Ewald Frühwirth